Beschreibung
Zum Buch
Als Kind besuchte sie täglich die Leihbücherei, wo sie nicht mehr als zwei Bücher täglich entleihen durfte – viel zu wenig für ihren Lesehunger! Doch sie liest nicht nur wie besessen, sie ist auch eine aufmerksame Beobachterin, in der schon bald der Wunsch keimt, selbst Schriftstellerin zu werden. Wie sie von Mississippi aus erste Schritte in die Welt wagt, wie ihr das ganze Leben zur Schule des Schreibens wird, bevor sie den Mut zur eigenen Stimme findet, davon erzählt Eudora Welty auf hinreißend lebendige Weise.
Leseprobe
Die Autorin
Eudora Welty (1909–2001, Jackson, Mississippi) gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten Erzählerinnen der USA. Sie veröffentlichte zahlreiche Erzählbände und Romane. 1973 erhielt sie für den Roman »The Optimist’s Daughter« den Pulitzer-Preis. Auch als Fotografin erlangte sie Weltruhm. Ihre Essays »Vom Wagnis, die Welt in Worte zu fassen« wurde anlässlich ihres 10. Todestages für die edition fünf neu übersetzt.
Foto: © Kay Bell
Die Übersetzerin
Karen Nölle, übersetzt seit vielen Jahren aus dem Englischen, viel mehr Autorinnen als Autoren, unter ihnen Annie Dillard, Paula Fox, Janet Frame, Doris Lessing, Alice Munro und Barbara Trapido.
Presse
»Höchste Zeit, dass wir deutsche Leser die Erzählerin der amerikanischen Südstaaten für uns entdecken und ihr den verdienten Platz neben ihrem ungleich berühmteren Landsmann William Faulkner zuweisen.«
Denis Scheck
»Eudora Welty sucht mit Worten zu ergründen, was hinter und in den Dingen steckt, das Verborgene zu erforschen und sichtbar zu machen.«
Renate Wiggershaus in der NZZ
»Weltys hochpoetischer Stil ist extrem elegant. Sie beschreibt präzise und imaginiert phantasievoll. Welch eine Wiederentdeckung!«
Thomas Leuchtmüller in der NZZ
»Das Buch ist ganz und gar wundervoll … die Abschnitte über ihre Familie sind teils herrlich witzig, teils rührend. Sie sind eine Art Geschenk von Miss Welty an ihre Leserschaft.«
William Maxwell, New Yorker
»Wie Kafka, mit dem sie einiges gemeinsam hat, präsentiert sie die Entstellungen des Lebens im Kontext des gewöhnlichen, ja schwatzhaften Lebens – sie macht uns Angst.«
Joyce Carol Oates
»Klug und warmherzig.«
Die ZEIT
»Ein außergewöhnliches, außergewöhnlich schönes Buch.«
NZZ
»Man wird unter den zeitgenössischen Schriftstellern und Schriftstellerinnen kaum jemanden finden, dessen Motive so rein sind und dessen Prosa so konsequent von den Klängen des wirklichen Lebens und seiner Empfindungen durchdrungen ist.«
Columbus Dispatch