Susanna Alakoski

Susanna Alakoski
Bessere Zeiten

Roman

 

Aus dem Schwedischen von Sabine Neumann
Mit einem Nachwort von Karen Nölle und Christine Gräbe

Deutsche Erstausgabe
304 Seiten
Leinenband mit Prägung, Banderole und Lesebändchen
ISBN 978-3-942374-10-1

€ 19,90 (D) / € 20,40 (A)

 

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Beschreibung

Zum Buch

Als Leena und ihre Familie eine neue Wohnung finden, scheint sich alles zum Guten zu fügen. Doch die Eltern, finnische Gastarbeiter, sind arm. Sie trinken. Und in der Stadt heißt das Sozialbauviertel nur abfällig »Schweinehäuser«. Leena beginnt sich weit weg zu wünschen. Doch wo ist ihr Platz in dieser Welt? Einfühlsam beschreibt das Bestsellerdebüt Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft, mitten in Ystad, wo sonst Kurt Wallander seine Fälle löst. Die Brisanz reicht weit über Schweden und die 1960er und 1970er Jahre hinaus.

Leseprobe

 


Die Autorin

Susanna Alakoski, geboren 1962 in Vasa, Finnland, wuchs im südschwedischen Ystad auf, dem Schauplatz ihres ersten Romans. Heute lebt sie in Stockholm, schreibt für schwedische Zeitungen und ist frauenpolitisch aktiv. »Bessere Zeiten« wurde als bester schwedischer Roman des Jahres 2006 ausgezeichnet und 2010 mit Starbesetzung verfilmt. Im November und Dezember 2011 geht die Autorin auf Lesereise in Deutschland mit Stationen in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart.

 

Susanna_Alakoski

Foto: © Sara Mac Key

Die Übersetzerin

Sabine Neumann, geboren 1961, lebt und arbeitet in Malmö, Schweden. Sie übersetzt Autorinnen wie Anne Swärd und Lotta Lotass aus dem Schwedischen ins Deutsche. 1995 gewann sie den Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin. Als Autorin veröffentliche sie bei Suhrkamp den Erzählband Streit (2000) und die Erzählung Das Mädchen Franz (2003).

 


Presse

»Susanna Alakoskis Roman ist kein kitschiges Sozialdrama, es ist eine erschütternde, auch poetisch zarte Studie über eine arme Kindheit in einem reichen Land – vielleicht Lese-Trostpflaster für Menschen, die ähnliches erlebt haben.«
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur

»Der großartige Roman einer verlorenen Kindheit: Nüchtern sind Susanna Alakoskis Schilderungen und trotz allem hoffend. Und die Hoffnung nimmt man aus dem Buch mit.«
Evelyn Beyer, Neue Presse

»Der junge Verlag ›edition fünf‹ hat den Roman in hervorragender Übersetzung durch Sabine Neumann herausgebracht.«
Katrin Mirtschink, DAS MAGAZIN

»Eine Entwickungsgeschichte, die bei aller Härte Raum für die Ironie der Verzweiflung und für Hoffnung lässt.«
Ruth Bender, Kieler Nachrichten

»Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. Es schildert ein Stück Zeitgeschichte, und es ist gleichzeitig zeitlos. Und es ist richtig gut geschrieben.«
Katja Güth, Radio Bremen

»Mit einer eindrucksvoll-klaren nichts beschönigenden Sprache setzte Susanna Alakoski Themen in Szene, die allzuoft hinter vorgehaltener Hand besprochen werden. Mit ihrem Mut, diese literarisch umzusetzen, erregt sie europaweit Aufmerksamkeit.«
Marie-Luise Wache, AVIVA Berlin

»Es sind sparsame, sorgenvolle und genaue Bobachtungen, mit denen die Autorin ihre Leser in den Bann schlägt. Susanna Alakoski hat mit diesem Buch einen Nerv getroffen und Gespür für soziale Relevanz bewiesen.«
Volker Behrens, Hamburger Abendblatt

»Susanna Alakoski bringt mit ihrem entschieden gesellschaftskritischen Blick einen neuen Ton in die schwedische Literatur ein.«
Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau

»… einer der fesselndsten und unterhaltsamsten Romane seit langem.«
Svenska Dagblad

»Susanna Alakoski schreibt aus der Kinderperspektive, sie schreibt von unten, mit einem besonderen Blick für die Frauen, sie schreibt authentisch und kraftvoll. Sie schreibt nicht sentimental und sie sucht keine Sündenböcke, ihr geht es nicht um Worte wie Schuld oder Scham. Ihr einfacher Stil tut der Geschichte gut, er ist ein raffiniertes Gewand für das, was sie uns zu erzählen hat.«
Ystads Allehanda

»Alakoskis Art zu schreiben wird mit Frank McCourt verglichen, und tatsächlich findet man bei ihr bisweilen den gleichen Überschwang, den gleichen schicksalsgeprüften Charme und den gleichen unmittelbaren Schockeffekt.«
Swedish Book Review

»Susanna Alakoski hat einen faszinierenden Roman geschrieben … ihr ist die Vereinigung des Ästhetischen mit dem Existentiellen gelungen – Das Ergebnis ist große Literatur.«
Helsingborgs Dagblad

»Was Susanna Alakoskis Roman so eindringlich macht, ist, dass sie es schafft, Fakten und Ereignisse mit der gleichen Sparsamkeit aneinanderzureihen wie Hemingway und andere Vertreter des harten Realismus, und, ebenfalls wie sie, den Text mit einer elektrisierenden Spannung aufzuladen, die sofort auf die Leser überspringt und ihnen keine Chance lässt, den Deutungen zu entkommen, die im rasanten Erzähltempo auf sie einstürmen.«
Eskilstuna-Kuriren

»Die düstere Romanhandlung dreht sich um eine finnische Einwandererfamilie, die in so tiefer Armut lebt, dass der Alkoholrausch als einziger Ausweg erscheint. Und doch ist sie voll Vitalität und Überlebenswillen.«
Kulturrådet

 


Pressematerial

Cover 300 dpi

Zusätzliche Informationen

Titel

Susanna Alakoski

Autor

Bessere Zeiten

Untertitel

Roman